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Geil Scheurebe trocken 2022

Die trockene Scheurebe vom Weingut Geil trumpft groß auf mit seiner Frische und seinem Aroma. So entdeckt der Weinfreund auch in diesem herrlich süffigen Wein Schwarze Johannisbeere, Grapefruit, Litschi und Kiwi. Blütenduft und mineralische Nuancen untermalen den fruchtigen Teil des Bukettes. Dies alles weckt die Vorfreude auf den ersten Schluck. Mit schönem Schmelz von den Lippen gleitet die Scheurebe über die Zunge. Das Mundgefühl ist wunderbar frisch und fruchtig. Ein feines Süße–Säure–Spiel, zarte Kräuterwürze und die mineralische Prägung sind weitere Pluspunkte. Eignet sich ideal nach einem langen Arbeitstag auf dem Balkon als Solist. Passt aber auch perfekt zu grünen Salaten, Nudelgerichten oder Meeresfrüchten und Fisch in allen Variationen. Die Scheurebe bezeichnen Weinfreunde gerne auch als „der deutsche Sauvignon Blanc“. Ihre aromatische Spezifikation ist sehr vergleichbar, weshalb sie eine gute Alternative zur internationalen Sauvignon Blanc–Traube darstellt. Die Scheurebe ist die Wiederentdeckung in deutschen Weingärten. Sie feiert nach einem unerklärlichen Dornröschen–Dasein eine Wiedergeburt. 2016 hatte seine Züchtung aus Riesling und Bukettrebe hundertsten Jahrestag. Im Jahre 1916 gelang Georg Scheu der große Wurf seines Lebens. Die bedeutendste Frucht seiner Schaffensperiode erhielt aber erst nach seinem Tod seinen Namen. Vorher weigerte er sich beharrlich, der neuen Rebe seinen Namen zu geben. Fruchtig. Frisch. Aromatisch. Dies ist die trockene Scheurebe vom Weingut Geil in Kurzform. Rund um die rheinhessische Gemeinde Bechtheim wachsen die gutseigenen Reben. Johannes und Elisabeth Geil–Bierschenk profitieren vom schweren Boden mit hohem Lehmanteil. Sie sind selbst aufs Neue begeistert, welche herrliche Aromastilistik ihnen die Natur schenkt. Zum optimalen Reifezeitpunkt lesen sie das Traubengut. Den Edelstahltank nutzen sie für den Ausbau, um Frische und Primäraromen zu erhalten. Der von Lust erfreute Genießer denkt sich: Bitte weiter so!