Produktbeschreibungen U2 - Zooropa - CD Rezension Was eine EP werden sollte, ist nun ein 51minütiges Album. Von den zehn Songs zählen Zooropa und die Ballade Stay in etwa zur Kategorie "typisch U2", Babyface ist (fast) purer Pop. Doch die Iren erforschen auch neues Terrain: Coolness à la Velvet Underground (First Time), spröd Space-Feling in Numb (es singt: The Edge). Bono fährt auf Falsett ab, Synthies fächern den Sound auf wie ein Pfau die Federn, mehrfach lassen U2 funky die Puppen tanzen. Und zu The Wanderer brummelt Country-Oldie Johnny (Cash!) Einfach irre! © Audio -- Audio Was um Himmels Willen ist von einem U2-Album zu halten, auf dem Johnny Cash als Gaststar mitwirkt? Nahezu im Alleingang bestreitet der Country & Western-Haudegen mit "The Wanderer" das Finale von "Zooropa", und spätestens da beschleicht einen der Verdacht, Bono & Co. könnten sich mit dieser neuen Platte einfach einen Witz erlaubt haben. Doch ganz so eindeutig liegen die Dinge nicht. Thematisch stehen die zehn neuen U2- Songs in der Tradition der multimedialen "Zooropa"-Liveshows, und auch dort war ja allerhand Platz für Doppelbödigkeiten. Zu ernst nehmen sollte man das "Zooropa"-Plattenprojekt freilich auch wieder nicht. Die aus Schlagwörtern und Reizformeln zusammengeschusterten Texte von "Numb" oder "Zooropa" vertragen gewiß kein Übermaß an Interpretation. Es beginnt mit dem Titelstück und sphärischem Satellitengezirpe, doch dann mündet der Song dank der psychedelischen Gitarre von The Edge in eine typische U2- Komposition, die mit zunehmender Dauer hypnotische Qualitäten gewinnt. In der Folgezeit jedoch driftet die Musik deutlicher vom vertrauten U2-Profil fort. Unter der Produktionsregie von Flood, The Edge und Brian Eno (der auch einige Instrumentalparts beisteuerte) gerieten die Gitarren scharfkantiger, die Rhythmen elektronischer. Der gesamte Sound ist technokratischer und mit Effekten vollgestopft. Dazu betreibt Euer Merkwürden Bono allerhand Stimmbandakrobatik, mal tönt sein Gesang elektronisch verfremdet, mal flötet er divenhaft exaltiert. Mit "Zooropa" leisten sich die Iren den Luxus, die Hörerwartungen ihrer Fanggemeinde drastisch zu konterkarieren, und offenbaren schräge Facetten ihrer Kreativität. Einen eigenartigen Reiz freilich kann man diesem spacigen Psychopop nicht absprechen. ** Interpret.: 06-08 ** Klang.: 06-07 © Stereoplay -- Stereoplay
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